Seit der letzten Gemeinderatssitzung ist es fix, das Krenglbacher Denkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege wird renoviert. Details sind noch nicht festgelegt, der Bauausschuss befasst sich mit dem Thema.
Alfred Herrmüller, dem das Denkmal nicht zuletzt deshalb am Herzen liegt, weil sein Name drei mal in der Liste der Gefallenen aufscheint (3 Onkel von ihm sind gefallen), war so freundlich ein wenig über das Denk- oder auch Mahnmal zu berichten. Er ist wie viele andere Krenglbacher auch, sehr froh darüber, dass der Entschluss zur Erhaltung und zur Renovierung gefasst wurde.
Details über die Renovierung sind noch nicht bekannt, momentan berät der Bauausschuss. Es ist noch nicht klar ob die Schrift in der bestehenden Form bleibt, oder ob sie durch Tafeln aus Stein oder Glas ersetzt werden. Wichtig ist, dass die Renovierung stattfindet – jedes Haus braucht Instandhaltung und mit dem Denkmal ist es nicht anders.
Es stehen 152 Namen an den Wänden des Kriegerdenkmals, hinter jedem Namen steht eine Geschichte und nicht zuletzt eine Familie für die der Verlust eines geliebten Menschen einen tiefen Einschnitt in deren Leben bedeutet hat. Das sollte man nicht vergessen.
Ob man das Denkmal nun Mahnmal oder wie in Krenglbach verbreitet einfach Kriegerdenkmal nennt, spielt eigentlich keine Rolle. Wichtig ist, dass es 1958 als Denkmal für den Frieden und gegen den Krieg geweiht wurde, damit nicht noch einmal junge Menschen ausrücken müssen um vielleicht nie zurückzukehren.
Nach- und Gedenken in Krenglbach
Was ich allen empfehlen kann, auch wenn sie wie ich keine Namen aus der eigenen Familie am Denkmal finden, nehmen Sie sich Zeit einen genaueren Blick drauf zu werfen. Werden wir uns bewusst, was es bedeutet in Frieden zu leben und schätzen wir uns dessen glücklich. Die Angehörigen gedenken, alle anderen dürfen nachdenken…