Wundersberg

Die Sage vom Wundersberge und wie dieser zu seinem Namen kam – von Kindern erzählt:

Es war zur Bauernkriegszeit, da waren viele Leute in Krenglbach und Umgebung dem evangelischen Glauben zugetan. Der Kaiser wollte aber, dass alle in seinem Reiche katholisch wären. Er schickte nun Soldaten aus, die Evangelischen wegen ihres Ungehorsams zu bestrafen. Die Rädelsführer sollten gefangen und nach Linz gebracht werden.

Die evangelischen Krenglbacher versteckten sich in einem Bauernhaus auf einem Berg gegen Gunskirchen zu. Die kaiserlichen Soldaten kamen ins Dorf und sie fanden bald heraus, wo sich die Evangelischen versteckten. Sie umstellten das Bauernhaus, um die Eingeschlossenen auszuhungern. Woche für Woche verging. Es ließ sich niemand aus dem eingeschlossenen Bauernhof sehen.

Die Leute waren aber bestimmt noch nicht verhungert, denn man hörte Stimmen und feierliche Choräle erklingen.

Dem Kriegshauptmann kam die Sache ungeheuerlich vor und er ließ die Tore aufbrechen. Die Soldaten und der Hauptmann staunten, was sie da sahen. Sie fragten, was das bedeuten soll. Die Evangelischen erzählten das Glück: Die Teller füllten sich von selbst und die Gläser wurden nie leer. Das konnten der Hauptmann und die Soldaten kaum fassen.

Dieses Wunder sprach sich in der ganzen Umgebung herum. Seither heißt der Berg WUNDERSBERG.

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